Für den Internetzugang benutzen wir ein Notebook von Fujitsu, einen Biblo B110 (Pentium 233 MHz, 3,2 GB Festplatte, 64 MB RAM) mit einer 3com PCMCIA-Modemkarte mit „World Port“, die sich auf die jeweiligen landesüblichen Gegebenheiten des Telefonnetzes einstellen lässt. Als Provider benutzten wir den internationalen Zugang von T-Online. Mit dieser Konfiguration gelang es uns, soweit wir die elektrische Verbindung herstellen konnten, innerhalb weniger Minuten eine Verbindung ins Internet aufzubauen. Die Kosten betrugen immer 5 Pf/min... also billiger wie der normale T-Online Tarif in Deutschland zu dieser Zeit. Die Übertragungsraten waren sehr unterschiedlich. Ein 56k-Connect gelang uns nie; mehrere Male waren wir jedoch mit bis zu 33.600 baud im Internet unterwegs. Die schlechteste Verbindung hatten wir in Las Vegas, vielleicht wegen der hoteleigenen Telefonanlage, dort mussten wir uns mit etwas über 14.4 kbaud zufrieden geben. Um das Notebook auch unterwegs betreiben zu können hatten wir vier Akkus mitgenommen, die eine Laufzeitreserve von 16 h boten. Aufgeladen haben wir die Akkus im Notebook mit dem dazugehörenden Netzteil, das auch für 110 Volt geeignet ist. Die GPS-Daten haben wir mit einem Garmin GPS-II+ 12 Kanal Parallelempfänger aufgezeichnet und jeden Tag mit dem Programm WayPoint+ und einem passenden seriellen Kabel auf dem Biblo gesichert. Dies war auch erforderlich, da wir ansonsten aufgrund des kleinen internen Speichers nicht die kompletten Tracks im Minutenrhythmus hätten aufzeichnen können. Die Calling-Card von AT&T war ebenfalls sehr hilfreich, da wir damit jeder Zeit von jeder Telefonzelle unproblematisch zu Hause anrufen konnten. Es gibt zwar auch die Möglichkeit dem Operator der Telefongesellschaft die Daten seiner Kreditkarte mitzuteilen, jedoch erschien uns das doch ziemlich aufwendig und datenschutzrechtlich nicht ganz unbedenklich. Der Fotoapparat war eine Spiegelreflexkamera mit einem Weitwinkel- (35-70 mm) und einem Teleobjektiv (70-200 mm), mit dem wir weit über 400 Bilder machten, außerdem benutzten wir noch eine Sony Hi8 Videokamera (CCD-V800E, das mitgelieferte Netz- und Ladegerät ist auch für 110 V/60 Hz geeignet, es kam ca. 5 Stunden Rohmaterial zusammen) mit einem Faltstativ von Cullmann (das zwar klein und fein ist, aber für so eine schwere Videokamera doch etwas zu wackelig war). Für die Stromversorgung benutzten wir einen internationaler Steckeradapter, an den wir über eine Mehrfachsteckdose unsere 110 V-fähigen Geräte anschließen konnten. Als überaus nützlich haben sich auch unsere erst kurz vor der Reise gekauften Swiss-Tools erwiesen, sowie die Stirnlampe, da es immer früher dunkel wird als man es erwartet. Übernachtet haben wir in einem Iglu-Zelt (in kalten Nächten mit Außenzelt), in ganz normalen Mumien-Schlafsäcken auf Isomatten (Michael hatte eine selbstaufblasende Isomatte, die bei gleichem Packmaß deutlich bequemer ist als meine dünne „Isolierfolie“). Außer Teller und Besteck hatten wir nichts fürs Camping dabei, aber die Supermärkte haben ein ausreichendes Camping-Sortiment. Wichtig für die Wanderungen waren unsere Camelbak-Trinkbeutel (mit 90 bzw. 100 oz = ca. 3 Liter), die wir im Rucksack dabeihatten, sowie Sonnenbrillen (und natürlich gutes Schuhwerk).