Wir werden durch ein sehr lautes
Hämmern o.ä. geweckt. Weiß der Geier, was das
war, ob irgendeine Wasserleitung zu vibrieren begonnen hat,
zumindest ist die Nacht zu Ende (gegen 7 Uhr), und ich bin immer
noch todmüde, weil ich an diesem Reisebericht bis 3 Uhr in
der Nacht getippt habe. Los geht's zum Bryce Canyon NP, den wir am
frühen Nachmittag erreichen. Wir holen uns erstmal einen
Zeltplatz und bauen unser Zelt auf, danach setzen wir uns ins
Auto und fahren zum südlichen Ende des Parks, wo wir einen
Trail machen wollen. Wir machen uns zurecht und essen schnell
noch was, aber dann sehen wir auf einer Tafel, dass der Trail
viel länger als erwartet ist und wir erst bei Dunkelheit
zurück wären. Lassen wir das. Wir trailen so in
bisschen rum. Für mehr reicht's nicht, wir sind viel zu
müde. Wir fahren zurück zum Campingplatz, und sehen uns
dabei die ganzen Viewpoints auf dem Weg an, die jetzt alle in
Fahrtrichtung rechts liegen. Sie sind ganz schön, aber
eigentlich nichts besonderes, weil es nur wenige Felsnadeln am
Abhang sind. Den eigentlichen Bryce Canyon, wie man ihn kennt,
sahen wir erst vom Bryce
Point und werden wir morgen per Trail erkunden. Für
heute reicht's, wir fahren noch zur Wäscherei, damit wir
für das Hotel in Las
Vegas was sauberes zum Anziehen haben. Die Maschinen haben
keine Temperatureinteilung, sondern nur kryptische Knöpfe
mit „Color“, „Bright Color“ usw., sehr
seltsam. Eine Dame hilft uns, und tatsächlich überlebt
die Kleidung (die wir vorsichtshalber in hell und dunkel trennen)
die Wäsche. Weiter zum Zelt und den Grill anwerfen (der
bescheuert brennt, weil es kalt ist, der Grill am Boden ist (und
nicht wie wo anders auf einer Stütze) und kein Wind geht,
der die Glut anfacht.)